04 Mai Beratung mittels Designstrategie zur Neupositionierung
Ziel der Beratung: Entwicklung einer Designstrategie zur Neupositionierung
Das beratene Unternehmen ist ein in Mittelhessen ansässiges Unternehmen mit Dienstleistungen in den Bereichen des ganzheitlichen Dokumentenmanagement und der Optimierung genereller Prozessabläufe.
Bisher erfolgten Beratungsleistungen im Hinblick auf die Einführung, Implementierung und Schulung von Dokumentenmanagement Software. Ein weiteres Geschäftsfeld beinhaltet Dienstleistungen und Services in Bezug auf Archivierung, Dokumentenmanagement und Schriftgutverwaltung, diesbezüglich auch Organisationsberatungen für die öffentliche Verwaltung.
Beratende Unterstützung wurde im Hinblick auf eine Neupositionierung am Markt mittels einer Corporate Design Überarbeitung und darauf abgestimmter Kommunikationsmittel / -medien gewünscht. Diese Neuaufstellung erfolgt vor dem Hintergrund der Beendigung einer langjährigen, exklusiven Vertriebspartnerschaft mit einem Anbieter der gleichnamigen Dokumentenmanagementsoftware.
Zielsetzung der Beratung ist die Erarbeitung eines neuen Erscheinungsbildes mit einer zukünftig eindeutigen Positionierung als unabhängiger Anbieter von Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung im Hinblick auf Dokumentenmanagementsoftware (DMS) sowie Services zur Archivierung und Verwaltung von Schriftgut.
Als Vorgehensweise wurden folgende Schritte definiert:
Ist – Analyse zu Beratungsbeginn mit einem Überblick über die bisherige Unternehmensentwicklung und des Status Quo
• Entwicklung einer Designstrategie zur Neupositionierung mittels einer Corporate Design Überarbeitung und darauf abgestimmter, neuer Kommunikationsmittel
• Darlegung der Beratungsergebnisse mit Maßnahmenplan zur Umsetzung der Designstrategien
Zusammenfassung der Ergebnisse
Im Rahmen der Analyse der unternehmerischen Situation zu Beratungsbeginn hat sich offenbart, dass die Stärken des gegenüber dem Wettbewerb weiterhin in dem Angebot ganzheitlicher Lösungen liegen, bezogen auf sämtliche physischen wie digitalen Arbeitsplätze der Verwaltung. Vom beratenen Unternehmen werden somit zukünftig ohne Bindung an nur einen einzigen DMS-Hersteller weniger Insellösungen, sondern vielmehr ganzheitliche, hersteller- und produktunabhängige Konzepte angeboten, die jederzeit von jedem Ort aus greifbar sind.
Die Neupositionierung des Unternehmens im Zuge dieser Neuausrichtung erfolgte über eine Designberatung. Die Außendarstellung bei der Zielgruppe der öffentlichen Verwaltungen in Hessen und darüber hinaus soll zukünftig über eine Neuausrichtung der Corporate Design Elemente, der Geschäftsausstattung und Kommunikation in den verschiedenen Medien sichtbar werden. Diese neue Ausrichtung wird das neue Leistungsangebot und die damit verbundenen Alleinstellungsmerkmale widerspiegeln und somit die neue Positionierung des traditionsreichen Familienunternehmens am Markt deutlich machen. Voraussetzung für die zukünftige Unternehmenskommunikation bildet die Neuaufstellung der Marke.
Dies erfolgt mit der Zielsetzung, den traditionsreichen Namen bei der Zielgruppe neu zu verankern. Dazu wurde empfohlen, dass im Zuge der geplanten Unternehmensnachfolge der derzeitige Markenname hinterfragt wird. Der Markenname sollte über eine Umfirmierung eine Anpassung des Unternehmens bei gleichbleibender Rechtsform geändert werden. Ein neu zu entwickelnder Markenclaim soll flankierend in der internen, ebenso wie in der externen Kommunikation die Kernwerte des Unternehmens auf wenige Worte konzentrieren und sich in sämtlichen Medien wiederfinden.
Dabei wurden verschiedene Vorschläge für eine assoziative Verknüpfung des Dienstleistungsschwerpunktes mit der jahrzehntelangen Erfahrung und dem Blick in eine erfolgreiche Zukunft unterbreitet. Als weiterer Teilschritt wurde die Neudefinition der bislang vom Beratungsunternehmen vernachlässigten Corporate Design Elemente Logo, Hausfarbe, Hausschrift und Gestaltungsraster empfohlen. Insbesondere das Logo sollte zukünftig einen höheren Erinnerungswert besitzen und sich von der Konkurrenz unterscheiden. Als konkrete Maßnahme wurde empfohlen, eine prägnantere Bildmarke entwickeln zu lassen und diese in Gestalt einer kombinierten Wort-/Bildmarke zukünftig als Erkennungszeichen zu nutzen. Dazu wurden im Zuge der Analyse des aktuellen Logos verschiedene Empfehlungen für eine Neugestaltung und optimalen Einbindung der Hausfarben und Hausschrift unterbreitet. Des Weiteren wurde empfohlen, für die interne wie externe Unternehmenskommunikation die Geschäftsausstattung neu entwickeln bzw. erweitern zu lassen.
Das im Corporate Design definierte Erscheinungsbild muss sich dabei wie ein roter Faden durch sämtliche Bereiche der Geschäftsausstattung ziehen, um ein in der internen wie externen Kommunikation einheitlich zu nutzendes Gesamtbild zu gewährleisten. Für die Bekanntmachung der neuen Marke, Bewerbung der Kompetenzen und neuen herstellerunabhängigen DMS-Lösungen sollte zum einen auf Anzeigenschaltungen in den relevanten Printmedien gesetzt werden, zum anderen auf handliche Faltblätter zur Verteilung sowie auf eine regelmäßig erscheinende Kundeninformation in Gestalt einer sowohl online wie auch als Printmedium veröffentlichten Broschüre. Neben einer neutralisierten Fassung der Unternehmenswebsite sind schließlich auch Erfahrungsberichte nach erfolgreichen Implementierungen und Einführungen der DMS-Lösungen von Kundenseite einzuholen und auf der eigenen Website sowie in den Werbemitteln zu integrieren. Zielsetzung dieser Maßnahmen muss sein, dass infolge der Neupositionierung potenziellen Neukunden aus der öffentlichen Verwaltung vermittelt wird, dass das Unternehmen zukünftig unabhängig von bestimmten Produkten der ideale Ansprechpartner im Hinblick auf eine DMS-Implementierung, -Optimierung und bei der gesamten Prozessbegleitung ist.
Aus Datenschutzgründen wurde das Beratungsunternehmen anonymisiert
Förderung von beratungen gemeinsam mit dem RKW Hessen
Kleine und mittlere Unternehmen, Selbständige und Freiberufler können gemeinsam mit dem RKW HESSEN Beratungsleistungen zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen sowie Produkten und Dienstleistungen in Anspruch nehmen.
Damit Ihr Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt!
Weitere Infos gibt es auf der Website des RKW HESSEN
Beratungsprojekte für hessische kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können für bis zu zehn Tagewerke bezuschusst werden.
- Der Zuschuss beträgt 600 EUR je Tagewerk Tagewerk
- D.h. maximal 6.000 EUR bzw. 6.500 EUR
- und max. 50% des Beratungshonorars.
Mögliche Themenschwerpunkte der Digitalisierungsberatung können sein:
Digitale Geschäftsmodelle: Neue Produktinnovationen und Services
- Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle, Produkte sowie Services
- Ergänzung und Anpassung bestehender Produkte um digitale Aspekte
Digitalisierung der Prozesslandschaft
- In allen Bereichen im Unternehmen oder zwischen Unternehmen und Kunden bzw. Lieferanten möglich (Bestellvorgänge, Lagerhaltung, Produktion, Archivierung u.a.)
- Einführung von e-Business-Software-Lösungen, z.B. IT-gestützte Managementsysteme, Modellierung von Geschäftsprozessen
Digitalisierung des Marketings
- Webanwendungen unter Beachtung der Usability (alle Endgeräte betrachtend), z.B. Webseiten, Apps
- Online-Vertriebswege, z.B. Webshops, eSupport, elektronische Marktplätze
- automatisierte, personalisierte und Multi-Channel-Kundenansprache
- Professionalisierung des Suchmaschinenmarketings und des Social Marketing
Gewährleistung der IT-Sicherheit
- Begleitung bei der Umsetzung von erforderlichen Maßnahmen, z.B. Cloud Computing, digitale Verschlüsselung, mobile Zugriffstechniken, elektronische Signaturen
- Organisation und Schutz von Daten
- Entwicklung und Realisierung von ganzheitlichen IT-Konzepten
Vorranggebiete Beratungsförderung
https://www.rkw-hessen.de/beratungsfoerderung/kostenfreie-erstberatung/vorranggebiete.html
KMU-Kriterien – Was ist ein kleines und mittleres Unternehmen?
https://www.rkw-hessen.de/beratungsfoerderung/kostenfreie-erstberatung/kmu-kriterien.html